Forschungsprojekt

„Die Opfer des Nationalsozialismus im Bereich der Wiener Volkshochschulen“

Das Projekt „Die Opfer des Nationalsozialismus im Bereich der Wiener Volkshochschulen“ ist ein Kooperationsprojekt des Österreichischen Volkshochschularchivs (ÖVA) und der Volks­hochschule Hietzing mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW).

Als Grundlage dienen die erhobenen Informationen im Archivinformationssystem THESEUS. Nach mittlerweile zweijähriger Laufzeit wird nunmehr an einem ersten Zwischenbericht gearbeitet. Von den über 8000 Personen, die zwischen 1918 und 1938 an Wiener Volkshochschulen tätig waren, wurden in einem technisch aufwändigen Prozess ÖVA-Daten mit der SHOAH-Datenbank des DÖW abgeglichen. Zum gegenwärtigen Stand gibt es Angaben zu über 500 Personen, die in die Emigration getrieben beziehungsweise in Konzentrations- oder Vernichtungslagern ermordet wurden.

Für Herbst 2018 ist an der Volkshochschule Hietzing eine Ausstellung geplant, in der stellvertretend für einzelne Personengruppen (Vortragende, administrativ und programmplanerisch tätige Personen) auf Einzelschicksale eingegangen wird.