100 Jahre Wiener Urania

100 Jahre Wiener Urania

Ausstellung anlässlich „100 Jahre Architektur Wiener Urania“

Im Jahr 1905 wurde, nachdem die Stadt Wien am Aspernplatz, dem heutigen Julius Raab-Platz im I. Wiener Gemeindebezirk ein Grundstück zur Verfügung gestellt hatte, mit dem Bau des Gebäudes der heutigen Wiener Urania nach Plänen des Architekten und Otto Wagner-Schülers Max Fabiani (1865-1962) begonnen. Nach fünfjähriger Bauzeit konnte das Haus im Jahr 1910 seiner Bestimmung übergeben werden: „Am Ende des Schottenrings [?], wenn man zum Kai kommt, ist schon von weitem ein riesiges, weißes Gebäude sichtbar. Sein Stil und die Architektur sind scharf abweichend von den anderen Palästen ringsherum. Wie wenn es ein Turmtorso einer Kirche wäre. Es ist wirklich eine Kirche: ein Tempel der Wissenschaft. Die Fenster sind Augen, die die Erde und den Himmel untersuchen. Auf dem Giebel funkelt der vergoldete Globus.“ So beschrieb Feliczian Kupcsay aus Budapest das neu errichtete Volksbildungshaus.

Aus Anlass der 100-jährigen Wiederkehr ihrer Errichtung wurde am 28. Mai 2010 im Foyer der Wiener Urania die Ausstellung „100 Jahre Architektur Wiener Urania“ eröffnet. Zahlreiche historische Bilder des Gebäudes, der Sternwarte sowie des vielfältigen Kursgeschehens (vom wissenschaftlichen Vortrag über den Mikroskopierkurs zum Gymnastikkurs) aus dem Österreichischen Volkshochschularchiv wurden präsentiert.

Ausstellung in der Wiener Urania:
„100 Jahre Architektur Wiener Urania“
Freitag, 28. Mai 2010 bis Mittwoch, 30. Juni 2010