Wiener Volksbildung nach 1945

Wiener Volksbildung nach 1945

Geschichte der Volkshochschulen in Wien bis in die 1970er Jahre

„Wenn man für die ganze Periode eine bestimmte Aussage machen will, so ist es die: die Wiener Volkshochschulen waren in dieser Zeit im ständigen Wandel. Sie waren eine Stätte des Experiments im größten Stil. Sie passten sich den Zeitläufen, den Bedürfnissen der Wiener, aber auch den sich wandelnden pädagogischen Theorien immer wieder an. Dabei haben sie – anders als die deutschen Volkshochschulen – nie ganz ihre früheren Aufgabenstellungen über Bord geworfen, und während sie neue Wege gingen, immer auch das bewährte Alte weitergeführt.

Zu Ende der siebziger Jahre haben manche zur Volksbildung in Wien neu Hinzugekommene gemeint, dass die Wiener Volksbildung altmodisch oder zu wenig aktuell sei. Dass man ihr diesen Vorwurf am wenigsten machen könne, zeigt dieses Büchlein am deutlichsten. Was immer man am Volkshochschulwesen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg aussetzen mag, es war die wandelbarste aller Bildungseinrichtungen. Die Funktion der stetigen Erneuerung war in diesen drei Jahrzehnten geradezu typisch.

Vieles mag in diesem Buch persönlich gefärbt erscheinen. Aber der Zeuge der Zeit kann manches festhalten, was späteren Beobachtern nicht mehr auffallen kann.“
(Wolfgang Speiser)

Wolfgang Speiser Wiener Volksbildung nach 1945
(= Schriften zur Erwachsenenbildung in Österreich, Bd. 23)
Österreichischer Bundesverlag
Wien 1982
276 Seiten
ISBN: 3-215047-92-6