Ausstellung

„In den Prater“ im Wien Museum

Am 7. April 1766 wurde von Kaiser Joseph II. der Prater für die Bevölkerung geöffnet. Zuvor war der Prater dem kaiserlichen Hof als Jagdgebiet vorbehalten. Aus Anlass dieses 250-Jahr-Jubiläums ist im Wien Museum die Ausstellung „In den Prater“ zu sehen.

Drei chronologische Abschnitte geben einen Überblick über die Entwicklung des Grünen Praters und des Wurstelpraters von 1766 bis 2016.

Der Prater bot von Beginn an Platz, große Veranstaltungen durchzuführen und Themenparks anzulegen. Dazu zählen zum Beispiel Feuerwerke, Flugexperimente, die Weltausstellung 1873, der Vergnügungspark „Venedig in Wien“ 1895-1900, die Jubiläumsausstellung zum 50-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs I. im Jahr 1898, die „Kriegsausstellung“ 1916 und diverse Messen der Messe Wien bis 1937.
Das aufkeimende Interesse an Medizin und am Exotischen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ließ das Interesse am Abweichenden entstehen – Völkerschauen und Ausstellungen trugen dem Rechnung.
Der Zweite Weltkrieg brachte einen tiefen Einschnitt. Der Prater wurde fast vollständig zerstört. Doch bereits wenige Jahre nach Kriegsende erfolgte der Wiederaufbau als Vergnügungs- und Erholungsort.

Aus der Lichtbildersammlung des Volkshochschularchivs werden 13 kolorierte Prater-Bilder des Fotografen Emil Mayer gezeigt. Dazu spricht Hannes Gastinger Auszüge aus dem Vortragstyposkript „Unser Prater“, erstellt von Josef Brustmann.


Ausstellung im Wien Museum
In den Prater!
Wiener Vergnügungen seit 1766

Donnerstag, 10. März 2016 bis Sonntag, 21. August 2016