Tagung

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„Das kulturelle Umfeld des Wiener Kreises“

Zwischen 1924 und 1936 fanden regelmäßig Treffen des interdisziplinären Wiener Kreises statt, der sich aus Philosophen, Mathematikern, Natur- und Geisteswissenschaftern zusammensetzte. Bei diesen Treffen wurden die noch heute relevanten Grundlagen für eine von der Mathematik getragene wissenschaftliche Weltanschauung entwickelt.
Fragen nach wissenschaftlicher Erkenntnis, Gewissheit und Grenzen der Logik und der Anwendbarkeit mathematischen Denkens in den Geisteswissenschaften standen im Mittelpunkt der intellektuellen Diskurse, die schon bald über Wien – bis nach Prag, Berlin, Cambridge und nach Harvard – Wirkung entfalteten.

Am 14. und 15. April 2016 widmet sich eine Tagung am Institut für Wissenschaft und Kunst in Wien dem Facettenreichtum sowie der Verflechtung des Wiener Kreises mit seinem kulturellen Umfeld.
Im Rahmen dieser Tagung beschäftigt sich Archivdirektor Dr. Christian H. Stifter in seinem Vortrag mit dem Thema „Die Wiener Volkshochschulbewegung bis 1938 – Anspruch und Realität. Eine Skizze“. Weitere Themen sind unter anderem der Stand der Forschung zum Wiener Kreis, Architektur (Bauhaus, Neue Sachlichkeit), Literatur, Wissenschaftskultur und Arbeiterbildung.

Veranstaltungsprogramm