Konferenz

4. Internationale Konferenz des Arbeitskreises im Jahr 1984; v.l.n.r.: Martha Friedenthal-Haase, Fritz Borinski, Wolfgang Speiser

„Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein in der EB“

Die 31. Internationale Konferenz zur Aufarbeitung historischer Quellen der Erwachsenenbildung ist eine Kooperationsveranstaltung des Österreichischen Volkshochschularchivs mit dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. Sie findet vom 23. bis 25. Mai 2016 in Bonn statt.

Auf der Konferenz wird mit einer ZeitzeugInnen-Runde und einer Kurzdarstellung der bisherigen Konferenzen Rückschau gehalten. In Fachbeiträgen wird das historische und rezente Verhältnis von Erwachsenenbildungsforschung und Wissenschaft ausgelotet und Desiderate in der Forschung sikzziert. Die Beiträge orientieren sich an folgenden Fragen:

Wie ist der Stand der Aufbewahrung, Dokumentation und Interpretation zentraler Entwicklungslinien in der Erwachsenenbildung aus historiographischer und das historische Gedächtnis stärkender Perspektive einzuschätzen? Inwieweit wird diese Geschichte mit geschichtswissenschaftlichen Fragestellungen und Methoden bearbeitet? Inwieweit gibt es eine pädagogisch zu definierende Eigenständigkeit der historischen Erwachsenenbildungsforschung? Inwieweit bestimmen die jeweiligen Gegenwartserfordernisse das Geschichtsverständnis mit und wie wird das in Theorie und Praxis diskutiert? Sind spezifische Archive zur Sammlung historischer Quellen notwendig, um eine fundierte und breite Erinnerungskultur zu etablieren und ein historisches Bewusstsein der Leistungen der Erwachsenenbildung, aber auch nicht realisierter Alternativen, zu begründen und weiterzuentwickeln?

Beispiele für gelebtes Geschichtsbewusstsein und die Präsentation von aktuellen akademischen Abschlussarbeiten runden die Veranstaltung ab.

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