Neuerscheinung

Spurensuche-Schwerpunktausgabe zu „Naturwissenschaft und Bildung“

Ein Blick in aktuelle Kursprogramme von Bildungseinrichtungen zeigt, dass Bildungsangebote zu naturwissenschaftlichen Themen nur in einer geringen Anzahl vertreten sind. Hingegen waren solche für die frühen institutionalisierten Volksbildungsaktivitäten des 19. Jahrhunderts wie für jene der Zwischenkriegszeit von großer Bedeutung.

Angesichts der fachlichen Ausdifferenzierung und methodischen Komplexität heutiger (Natur-)Wissenschaften ist die Frage nach den Möglichkeiten, Inhalten und Grenzen eines außerfachlichen Wissenstransfers heute zweifellos neu zu diskutieren. Unabhängig davon, wie viel naturwissenschaftliche Kenntnisse sich Einzelne auch zutrauen mögen, bleibt für die demokratische Weiterentwicklung auch der Naturwissenschaften (Stichwort: Finanzierung) die öffentliche Diskussion und Partizipation unabdingbar – und somit auch eine zentrale Herausforderung für die Erwachsenenbildung.

Die aktuelle „Spurensuche“ enthält einen Beitrag mit einem Überblick über die historische Entwicklung naturwissenschaftlicher Bildungsangebote, es werden Exponenten der Vermittlung naturwissenschaftlicher Kenntnisse (z.B. der Chemiker F. Feigl) porträtiert und die Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Astronomie behandelt. Darüber hinaus sind eine Reihe von Reprints abgedruckt.

Inhalt der Ausgabe
Artikel zu Fritz Feigl im Online-Standard