Fritz Grossmann

Cover des Ausstellungskataloges

Kunsthistorische Aktivitäten an Wiener VHS 1927-1937

Fritz Grossmann (1902-1984) war Kunsthistoriker, der in den 1920er und 1930er Jahren (1938 musste er vor den Nazis aus Wien fliehen) im Wiener Volksbildungsverein, an der Volkshochschule Volksheim Ottakring und der Wiener Urania zahlreiche Veranstaltungen abgehalten hat. Die umfassende Vortragstätigkeit ergänzte er mit kunsthistorischen Führungen an verschiedenen Orten (z.B.: Schloß Hetzendorf, Wertheimstein-Villa) und organisierte beziehungsweise leitete Bildungsreisen mit kunsthistorischem Schwerpunkt (z.B. nach Budapest und Paris). Siehe dazu in der Bestandssuche.

2013 widmet sich das Museum Zinkenbacher Malerkolonie dem Kunsthistoriker Fritz Grossmann, der, mit vielen Zinkenbacher Künstlern befreundet, auf seiner Flucht vor den Nationalsozialisten viele Blätter mitnahm. Eine einzigartige Sammlung, die sich heute im Besitz von Fritz Grossmanns Tochter in Wales (GB) befindet und erstmals ausgestellt wird. Ein großer Teil der ausgestellten Bilder stammt von Theodor Fried, dessen Bedeutung heute völlig in Vergessenheit geraten ist.
(Quelle: Museum Zinkenbacher Malerkolonie)

Museum Zinkenbacher Malerkolonie
„Bilder aus dem Koffer. Die Sammlung Fritz Grossmann und die Wiederentdeckung von Theodor Fried“
Samstag, 13. Juli 2013 bis Sonntag, 13. Oktober 2013

Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen:
Ein Artikel wurde von Archivdirektor Christian H. Stifter verfasst:
„»Ausschluss von Katheder und Dilettantismus«. Die Entwicklung der Wiener Volkshochschulen und die Rolle Fritz Grossmanns als Kunstvermittler in den Jahren 1926 –1937.“