Neue „Spurensuche“

Nachlässe online

Publikation zu Lernorten in der Erwachsenenbildung

Sofern man keinem disziplinär verengten Begriff von Bildung und Lernen anhängt, was auch der bisherigen, offenen und experimentierfreudigen Tradition weltanschaulich ungebundener Volks- und Erwachsenenbildung zuwiderliefe, gibt es wohl kaum einen Ort, an dem kein Lernen beziehungsweise keine Lernprozesse
stattfinden können.

Gerade deshalb ist die vorliegende Schwerpunktausgabe der Spurensuche weit davon entfernt, ein auch nur einigermaßen vollständiges Kompendium zum Thema „Lernorte“ zu bieten. Jedes eingehendere Nachdenken über die „Örtlichkeit“ von
Lernen und deren jeweiliger Beschaffenheit führt unweigerlich zur Einsicht, dass es sich hier um eine räumlich und zeitlich schwer eingrenzbare Fragestellung handelt, da es einen regelrechten „Nicht-Ort“ des Lernens und der Bildungsprozesse schlechterdings nicht gibt, denn Lernorte finden sich unter dieser allgemeinen Voraussetzung unzählige und obendrein – semper et ubique.

Die in der vorliegenden Schwerpunktausgabe versammelten Texte thematisieren die situationsspezifischen „materialen“ Umgebungen und Kontexte von Bildungsvermittlungsprozessen in methodisch-disziplinär unterschiedlicher Weise und decken dabei sowohl historisch als auch thematisch ein weites Feld ab. Ohne jeden Anspruch auf Systematik und Vollständigkeit hoffen wir auf spannende Lektüre und Anregungen für eine fortgesetzte Diskussion.
(Auszug aus dem Heft-Editorial)

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