Ausstellung

»Die Opfer des Nationalsozialismus im Bereich der Wiener Volkshochschulen«

Die Wander-Ausstellung, die in der Volkshochschule Hietzing eröffnet wurde, widmet sich den Opfern des NS-Terrors. Jüdische, sozialdemokratische, kommunistische, „vaterländische“ und generell systemkritische Funktionäre, Vortragende sowie KursleiterInnen an Wiener Volkshochschulen waren Repressalien und Verfolgung ausgesetzt. Angesichts der Bedrohung durch das NS-Regime bedeuteten die weiteren Lebenswege der Betroffenen Deportation, Emigration oder Selbstmord.

Im Rahmen eines Projektes des Österreichischen Volkshochschularchivs (ÖVA) mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) wurden Personendatenbanken des DÖW mit der ÖVA-Datenbank zu Bildungsangeboten der Wiener Volkshochschulen abgeglichen. Zu rund 440 Personen wurden Informationen zu deren weiterem Verbleib nach dem „Anschluss“ 1938 gewonnen. Mit dieser Ausstellung wird erstmals versucht, einen Überblick über die Zahl und die Schicksale der Opfer zu geben.

Ausstellung in der Volkshochschule Hietzing
»Die Opfer des Nationalsozialismus im Bereich der Wiener Volkshochschulen«
Dienstag, 6. November 2018 bis Mittwoch, 19. Dezember 2018

2019 wird die Wander-Ausstellung an weiteren Wiener Volkshochschulen zu sehen sein, so etwa an der Volkshochschule Donaustadt.

Rathauskorrespondenz zur Ausstellung

Forschungsprojekt „Opfer des Nationalsozialismus im Bereich der Wiener Volkshochschulen“