Neuerscheinung

Ausgabe zu Historiografie und Erwachsenenbildung

Das Schwarze Quadrat, die von Kasimir Malewitsch geschaffene Kunst-Ikone als gedanklicher Ausgangspunkt. Ein Flugzeug am leeren Himmel, vom Mond beleuchtet – sich auflösende Kondensstreifen als symbolische Spuren der Geschichte zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Suche nach spezifischen Elementen historischer Vergangenheit ist zugleich auch Programmatik der Zeitschrift „Spurensuche“ und jedes historischen Arbeitens.

Die selbstgesetzte Aufgabe: Die Schaffung eines Diskurses durch historiografische Forschung zu allen Bereichen der Volks- und Erwachsenenbildung sowie den Bedingungen ihrer gegenwärtigen Praxis.

Die Fragen: Was wird in Zukunft von den materiellen Zeugnissen der Vergangenheit übrig bleiben? Was ist wesentlich? Welches historische Wissen ist für das Verständnis der Gegenwart notwendig?

Die Zugänge sind vielfältig. Einige werden hier vorgestellt: beispielsweise sozial- und bildungswissenschaftliche Textanalysen, historische Programmanalysen, ideen-, institutionen- und personenorientierte Zugänge, themen- beziehungsweise epochenspezifische Ansätze sowie die Auseinandersetzung mit dem Bildgedächtnis der Erwachsenenbildung.

Auch die Herausforderungen sind vielfältig: so etwa die archivarische Sammlung und Sicherung der Quellen, methodisch differenzierte Analysen, die Interpretation und Deutung der Quellen sowie deren Kontextualisierung in einem breiteren historiografischen Rahmen.


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